Häufige Schwierigkeiten mit App Store Anforderungen

Aktualisiert am 29. Oktober 2024 von Jan Bunk

Ein Paket, das durch einen Scanner mit einer roten Fehlermeldung geht, während es von einem humanoiden Roboter überwacht wird, digitale Kunst

Egal, ob du deine iOS-App im Apple App Store oder deine Android-App im Google Play Store veröffentlichst, deine App muss von einem Mitarbeiter des App Stores überprüft werden, bevor sie zum Download bereitsteht. Der App-Prüfer stellt sicher, dass deine App den Richtlinien und Vorgaben des jeweiligen App Stores entspricht, um den Nutzern ein sicheres und angenehmes Erlebnis zu bieten.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die häufigsten Gründe, warum Apps abgelehnt werden. Indem du diese Probleme vermeidest, kannst du sicherstellen, dass deine App so schnell wie möglich veröffentlicht wird.

Beachte, dass sich dieser Artikel auf den Überprüfungsprozess für Apps konzentriert, die wir für unsere Kunden erstellt haben, indem wir ihre Website in eine App verwandelt haben. Wir haben eine Möglichkeit, die meisten der unten genannten häufigen Richtlinienverstöße zu umgehen. Wenn du denkst, dass deine App von einem dieser Probleme betroffen sein könnte, kontaktiere uns bitte, damit wir eine Lösung finden können.

Apple App Store

Leider ist Apples Prüfprozess für Apps im App Store ziemlich streng. Falls du nicht mit den deren Richtlinien, kannst du leicht Fehler machen, die zur anfänglichen Ablehnung im App Store führen. Schauen wir uns an, welche Abschnitte der App-Überprüfungsrichtlinien die meisten App-Ablehnungen verursachen (aus unserer Erfahrung).

Zahlungen (Abschnitt 3.1)

Es kann sein, dass du Zahlungen auf deiner Website stattdessen mit In-App-Käufen (IAP) abwickeln musst. Da dieser Abschnitt der Richtlinien sehr detailliert ist und viele Ausnahmen enthält (Abschnitt 3.1.3), empfehlen wir dir, ihn vollständig durchzulesen.

Beispiele für Käufe, die keine IAPs verwenden müssen:

  • 3.1.3(e) Waren und Dienstleistungen außerhalb der App: Bezahlung für physische Waren, die außerhalb der App konsumiert werden. Das bedeutet, dass Shops, die physische Produkte verkaufen, keine IAPs verwenden müssen.
  • 3.1.3(d) Person-to-Person Experiences: Käufe für persönliche Erlebnisse wie Nachhilfe, Fitnesstraining oder Beratungen müssen keine IAPs verwenden.

Wenn deine Webseite Zahlungen für eine der oben genannten Ausnahmen sammelt, kannst du unsere Website zu App-Konverter ohne Probleme nutzen.

Aber keine Sorge, auch wenn du In-App-Käufe verwenden musst, kannst du ein paar kleine Änderungen an deiner Website vornehmen und dann kann deine App In-App-Käufe verwenden. Mehr Informationen darüber, wie du In-App-Käufe auf deiner Website integrieren kannst.

Der Nachteil von In-App-Käufen sind die Gebühren, die du an Apple zahlen musst, sowie der Programmieraufwand, um sie zu integrieren. Daher arbeiten wir in der Regel mit unseren Kunden zusammen, um eine Lösung zu finden, die von Apple akzeptiert wird, auch ohne In-App-Käufe zu nutzen.

Anmeldung mit Apple (Abschnitt 4.8)

Wenn deine Webseite eine Login-Funktion von Drittanbietern hat (wie z.B. Facebook Login, Google Sign-In, Login mit Twitter, Login mit LinkedIn, Login mit Amazon oder WeChat Login), musst du auch eine 'Log in with Apple' Funktion auf deiner Webseite anbieten. Dann wird diese Funktion auch in deiner App angezeigt.

Es gibt allerdings einige Ausnahmen von dieser Regel:

  • Deine Website nutzt ausschließlich die unternehmenseigenen Account-Einrichtungs- und Anmeldesysteme.
  • Deine Website ist eine Bildungs-, Unternehmens- oder Geschäftswebsite, bei der sich der Nutzer mit einem bestehenden Bildungs- oder Unternehmenskonto anmelden muss.
  • Deine Webseite verwendet ein von der Regierung oder der Industrie unterstütztes Bürgeridentifikationssystem oder eine elektronische ID, um Nutzer zu authentifizieren.
  • Deine Website ist ein Client für einen bestimmten Drittanbieterdienst und die Nutzer müssen sich direkt bei ihrem Mail-, Social Media- oder einem anderen Drittanbieterkonto anmelden, um auf deren Inhalte zuzugreifen. Ein Beispiel hierfür wäre, wenn du ein Mail-Anbieter wärst und deine Nutzer sich in ihr E-Mail-Konto einloggen.

Wenn du "Mit Apple anmelden" nicht integrieren kannst, können wir alternativ die anderen Drittanbieter-Login-Optionen in der App verstecken, was deine App ebenfalls konform macht.

Geschäft: App nicht für breites Publikum gedacht (Abschnitt 3.2)

Wenn deine App nicht für die breite Öffentlichkeit bestimmt ist (z.B. die App ist nur für deine Mitarbeiter), lässt Apple dich möglicherweise nicht sofort in den öffentlichen App Store, sondern empfiehlt stattdessen die Verwendung des Apple Business Manager.

In der Regel können wir das lösen, indem wir auch einige App-Inhalte hinzufügen, die für alle öffentlich zugänglich sind.

Google Play Store

Seit Anfang 2024 ist Google bei der Überprüfung von Apps viel gründlicher geworden. Früher führten sie hauptsächlich automatische Tests durch, aber jetzt gibt es auch mehr manuelle Tests. Im Allgemeinen ist Google immer noch weniger streng als Apple, wenn es um die Durchsetzung ihrer Richtlinien geht, aber wenn deine App abgelehnt wird, geben sie leider sehr wenig Informationen darüber, welchen Teil einer Richtlinie du verletzt hast.

Metadaten-Richtlinie

Das häufigste Problem, das zu Ablehnungen durch Google führt, ist, dass ein Teil der im Google Play Console konfigurierten App-Store-Auflistung gegen die Metadaten-Richtlinie verstößt. Dies kann verschiedene Ursachen haben, aber die häufigsten sind die folgenden:

  • Die App-Beschreibung erklärt die App-Funktionen nicht gut genug
  • Die App-Beschreibung enthält Preisinformationen
  • Die App-Beschreibung macht nicht überprüfbare Behauptungen, z.B. "Dies ist die beste App zum Einkaufen"
  • Die App-Screenshots zeigen die App nicht richtig

In der Regel sind diese Probleme für uns leicht zu beheben, da wir die notwendige Erfahrung haben, um zu verstehen, was genau Google an den App-Informationen nicht gefällt.

Eingeschränkte Inhalte

Dies ist eine weniger häufige, aber endgültigere Art der App-Ablehnung. Wenn deine App in eine der folgenden Kategorien fällt, kann sie nicht veröffentlicht werden:

  • Glücksspiel mit echtem Geld (Casino-Apps)
  • Pornografische Inhalte
  • Illegale Inhalte (z.B. Verkauf von Drogen)

Schlussfolgerung

Wir hoffen, dieser Artikel hat dir geholfen, ein besseres Verständnis für häufige Richtlinienverstöße zu bekommen, die du vermeiden solltest, um deine App ohne Probleme zu veröffentlichen.

Natürlich konnten wir nicht alle möglichen Probleme abdecken, da dies diesen Leitfaden viel zu lang machen würde - und jede App stößt in der Regel nur auf einen kleinen Teil der potenziellen Probleme. Deshalb ist es umso wichtiger, einen kompetenten App-Entwicklungspartner zu haben, der dir auch während des App-Veröffentlichungsprozesses hilft. Wir bieten natürlich diese Unterstützung bei der App-Veröffentlichung für alle mit unserem Service erstellten Apps an. Mit unserer langjährigen Erfahrung aus der Veröffentlichung von Hunderten von Apps haben wir das notwendige Wissen, um deine App zu veröffentlichen, egal welche Probleme auftreten.

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Autor Jan Bunk
Geschrieben von
Jan Bunk

Hi, ich bin Jan! Ich habe webtoapp.design 2019 gegründet, während ich Informatik an der Universität studierte. Seitdem hat sich viel verändert - nicht nur habe ich meinen Abschluss gemacht, sondern es bin auch nicht mehr nur ich, der webtoapp.design betreibt. Wir sind zu einem globalen, vollständig remote arbeitenden Team gewachsen und haben viel Erfahrung in der App-Entwicklung und App-Veröffentlichung gesammelt. Wir haben Hunderte von Apps in den App-Stores erstellt und veröffentlicht, wo sie Millionen von Malen heruntergeladen wurden.